Wie Menschen lieben: Veranstaltung beleuchtet die Rolle von sich wandelnden Liebesbeziehungen für die Soziale Arbeit

Lieben Menschen heute anders als früher? Wie wirken sich veränderte Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft auf die Soziale Arbeit aus? Darüber sprechen Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis am 7. Mai an unserer Hochschule.

Romantische Liebe, Ehe, offene Beziehungen, Polyamorie – Idealbilder und Normvorstellungen von Liebe und Partnerschaften unterliegen seit jeher dem gesellschaftlichen Wandel. Schnelllebigkeit, Online-Dating und das Streben nach Selbstverwirklichung haben diesen Prozess in den letzten Jahrzehnten deutlich beschleunigt. Wie Sozialarbeiter*innen Menschen in Bezug auf ihre emotionalen und sexuellen Bedürfnisse professionell beraten und begleiten können, steht im Mittelpunkt der Veranstaltung „Wie wir lieben: Der Wandel von Liebesbeziehungen und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit“. Sie findet am Dienstag (7. Mai) von 17:00 bis 18:30 Uhr an unserer Hochschule im Deilmann Haus III, Johann-Krane-Weg 25, 48149 Münster statt.

Welche Rolle spielen gesellschaftliche Erwartungen für die Gestaltung heutiger Liebesbeziehungen? Wie wirken sich neue Beziehungsmodelle auf verschiedene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit aus? Zu diesen Fragen bringt die Veranstaltung Praxis und Wissenschaft in einen Dialog. Die Referenten Dr. Christoph Hutter, Leiter der Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung im Bistum Osnabrück, und Prof. Dr. Agostino Mazziotta, Professor für Diversität und Community Work an der FH Münster, beleuchten gemeinsam die Vielschichtigkeit von Liebesbeziehungen, hinterfragen kritisch Erwartungshaltungen sowie Idealvorstellungen und erkunden, was zu glücklichen Beziehungen beitragen kann. „Viele Menschen stehen vor der Herausforderung, ihren ganz eigenen Weg in der Liebe zu finden. Oft wird diese Suche begleitet von Sehnsüchten, Unsicherheiten und überzogenen romantischen Idealen. Ich freue mich auf die Diskussion, wie Sozialarbeiter*innen ihre Klient*innen in diesem Kontext professionell unterstützen können“, sagt Mazziotta.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit sowie Studierende der Sozialen Arbeit. Anmeldungen sind online möglich, die Teilnahme ist kostenfrei.

„Wie wir lieben: Der Wandel von Liebesbeziehungen und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit“ bildet den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Praxiswissen trifft Wissenschaft“ des Fachbereichs Sozialwesen der FH Münster und des Referats Weiterbildung am Fachbereich Sozialwesen. Im Fokus der Reihe, die künftig einmal pro Semester stattfindet, steht das geteilte Wissen aus Praxis und Wissenschaft zu ausgewählten Themen der Sozialen Arbeit.

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