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Prof. Dr. Ursula Bordewick-Dell (3. v. r.) hat während einer Reise in das westafrikanische Land Ghana Möglichkeiten der Zusammenarbeit erkundet. (Foto: privat)

21. April 2022 | Die Eindrücke, die Prof. Dr. Ursula Bordewick-Dell von ihrer Ghana-Reise mitgebracht hat, sind überaus positiv. "Für eine Zusammenarbeit sehe ich eine Menge Potenzial", sagt die Hochschullehrerin vom Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management der FH Münster. Die Biochemikerin war mit zwei Mitgliedern der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) in Tamale. Die KSHG pflegt eine inzwischen 20-jährige Partnerschaft, an der auch immer eine Hochschule beteiligt ist. Als Vertreterin der FH Münster war Bordewick-Dell nun dabei. Auch die Stadt Münster plant derzeit eine Projektpartnerschaft mit der Stadt im Norden Ghanas.

 
Auf dem Gebiet der Lebensmittelproduktion könnte es thematische Überschneidungen geben. (Foto: privat)

Es war Bordewick-Dells erste Reise in das westafrikanische Land. Dort hat sie erkundet, wo es Ansatzpunkte für einen Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden geben könnte. "Wir haben auch die University for Development Studies besucht", erzählt Bordewick-Dell. Besonders mit der dortigen Faculty of Agriculture, Food and Consumer Sciences sieht die Hochschullehrerin thematische Schnittstellen. Sehr aufschlussreich sei auch der Besuch bei einem nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen gewesen, das mit der alten Hirseart Fonio arbeitet, dabei ausgelaugte Böden rekultiviert und sich sozial einbringt. "Alle Begegnungen waren von großer Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft geprägt", sagt sie.

 

Im September wird der Gegenbesuch von einer ghanaischen Delegation in Münster erwartet. 2023 sollen Studierende aus Tamale nach Münster kommen, 2024 dann Studierende aus Münster nach Tamale reisen. Bordewick-Dell wird im Wintersemester 2022/23 unter den Studierenden des Fachbereichs für den Austausch werben. "Die internationale Perspektive auf Lebensmittelproduktion ist für unsere Ausbildung am Fachbereich sehr wertvoll", sagt sie.

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